Freitag, 24. Dezember 2010

Home Sweet Home


Freimayer ist zurück in der schönen Schweiz und wir sind überglücklich euch alle wieder zu sehen. Vielen Dank fuer euren Empfang, was uns den Einstieg um einiges erleichtert hat.

Wir wünschen euch allen frohe Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins 2011.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Unterstützte Projekte

Mit grosser Freude haben wir die von uns besuchten Projekte unterstützt. Die Erfolge dieser Arbeiten haben wir gesehen und erlebt, dass 100% der Spenden in super Projekten eingesetzt werden.

Schule in Tamil Nadu, Indien
http://bethanynavajeevan.com/
Gespendeter Betrag: 500 Fr.

Schule in Siam Reap, Kambodscha
http://www.cambodia-school.org/
Gespendeter Betrag: 500 Fr.

Hilfsprojekte in Oeiras, Brasilien
http://piaui.ch/
Gespendeter Betrag: 1000 Fr.

Dienstag, 21. Dezember 2010

Bombay - Mumbai - mir choemed hei!

Nach 516 Tagen reisen, ueber 1000h mit Zug, Schiff oder Bus unterwegs, 36 Fluegen und ein aufgebrauchtes Budget von 100'000 Fr. bleibt uns keine andere Wahl als nach Hause zu kommen. Ein herzlicher Dank an Buddha, Allah, Shiva, Ganesh, lieber Gott, Padre Pio, Dalai Lama und Mutter Teresa fuer unseren staendigen Schutz und Begleitung auf unserer Reise.

Unsere Weltreise war mehr als ein Traum und wir lernten unendlich viel ueber das Leben und die Traditionen verschiedenster Menschen und Kulturen. Mit Geld und Macht oder in der Masse, wo es um's Ueberleben geht, wird der Mensch zu einem unberechenbaren Tier - egal wo auf dieser Welt. Natuerlich leiden immer die Aermsten, welche wir als die freundlichsten, herzlichsten und zufriedensten Menschen kennen gelernt haben.

Wir freuen uns nun auf's Zusammensein mit unseren Familien und Freunden - mit dem Wichtigsten auf dieser Welt!

In Liebe Nathalie & Daniel

Reisestatistik nach 6 Monaten Asien (2. Teil)

Uebernachtungspreise fuer 2 Personen:
Hong Kong / Macau: 33 - 37 Fr.
China: 6 - 69 Fr.
Tibet: 10 - 16 Fr.
Nepal: 3 - 16 Fr.
Indien: 7 - 250 Fr.

Saemtliche Reisekosten in Asien (Durchschnitt) fuer 2 Personen pro Tag:
China: 100 Fr.
Tibet: 167 Fr.
Nepal: 81 Fr.
Indien: 100 Fr.

Gesamte Reisezeiten innerhalb Asiens 2. Teil:
Zug: 174 h
Schiff: 44 h
Bus: 213 h

Reisezeiten der gesamten Weltreise:
Zug: 198 h
Schiff: 248 h
Bus: 618 h
Camper: 18300 km

Sonntag, 19. Dezember 2010

Untergetaucht auf Havelock Island

Auf dem Weg zum Elefantenbeach, welchen wir im Dschungel nicht fanden


Die guten Tauchplaetze sind bis 2 Stunden entfernt und nur mit GPS aufzufinden


Kajaktour durch die Mangroven von Havelock


Wir denken noch nicht an Schnee


Catch of the day, welcher mich fast vom Boot riss und gegrillt ein Traum war

Die Andaman Inseln werden erst seit kurzem fuer den indischen Massenturismus ausgebaut und sind (im Moment) noch der ideale Ort um vom grossen Gewimmel auf dem Festland Ruhe zu finden und fuer uns der Moment um uns auf unsere Rueckkehr vorzubereiten.

Nachdem sich der Monsun nach 5 Tagen definitiv verabschiedet hat, genossen wir zusammen mit Paesce die Insel mit Kajaken, Game Fishing, Dschungeltrekking und Scuba Dives. Leider sind seit April 2010 saemtliche Korallen bis 20 Meter Tiefe aufgrund der Wassererwaermung ausgebleicht und macht das Schnorcheln somit nicht mehr wirklich attraktiv. Beim Tauchen bis 30 Meter ist jedoch noch alles intakt mit fantastischen Fischschwaermen und unglaublichen Korallenlandschaften.

Wie ueberall in Asien bringt der Turismus und Menschenwachstum viel Abfall, welcher unkontrolliert irgendwo landet und es gehoert zum Alltag, dass gewisse Lebensmittel, Strom und Wasser nicht verfuegbar sind. Doch dies ist die Realitaet der Welt, welche wir in den letzten 1 1/2 Jahren groesstenteils erlebt und bewundert haben. Geht's uns in der Schweiz verdammt gut!

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Varanasi - Begegnung mit dem Tod



Die Stadt Varanasi am heiligen Ganges Fluss zaehlt zu den ganz besonderen Orten dieser Welt. Fuer Hinduisten bedeutet die Kremierung hier eine Erloesung aus dem Kreislauf der Wiedergeburt. Taeglich verbrennen Angehoerige nach dem letztem Bad im Ganges ueber 100 Leichen auf dem Holzfeuer direkt am Fluss, die Asche wird anschliessend in den Fluss gestreut. Dieses Ritual geht einem persoenlich sehr nahe und ein Spaziergang dem Ganges entlang mit seinen 80 Gahts (Treppen) ist wie ein Lebensverlauf in Kuerze. Geschaetzte 60'000 Pilger trifft man taeglich am Ganges in Varanasi: Eltern opfern die ersten Haare ihrer Babys dem Fluss, Hochzeiten finden statt, Opfergaben von Pilgern werden in den Fluss geworfen, Waesche und Geschirr gewaschen, Cricket gespielt, Menschen, Kinder und Kuehe baden, Leichen werden zum Fluss getragen und kremiert und Fischer sind nebenan am Angeln. Das sind ganz besondere Momente auf unserer Reise, welche uns irgendwie praegen.

Montag, 29. November 2010

Bandhavgarh Nationalpark - weckt den Tiger in dir!


Dass es in einem so ueberbevoelkerten und dreckigen Land noch Platz fuer wilde Tiere hat, ist unvorstellbar. Doch angeblich leben noch ca. 2000 Bengalische Tiger in der Wildnis (allein in der USA leben doppelt so viele Exemplare in Gefangenschaft). Die Tiger leben in diversen Nationalparks, welche unterschiedlich streng verwaltet werden. So kommt's immer wieder vor, dass ganze Bestaende durch Wilderer ausgerottet werden. Doch Dank dem Turismus wird dieses Boomgeschaeft langfristig attraktiver und viele Parks haben dies zum Glueck bemerkt.

Im von uns besuchten Bandhavgarh NP leben angeblich 60 Riesenkatzen, welche wir mit dem offenen Jeep aufsuchten. An zwei Tagen brachen wir um 05.30 Uhr nach dem Kelloggsfruehstueck fuer eine Safari in den Park auf und sichteten gleich nach dem Gate die Menukarte der Tiger: etliche Sambar Hirsche, Rehe, Wildschweine und Languren erwachten im Sonnenaufgang. Doch als ploetzlich zwei Tiger aus dem Busch auf uns zu kamen, stand uns fast das Herz still. Es gibt sie wirklich noch! Wow - was fuer schoene Buesis! Eine weitere schlafende Riesenkatze entdeckten wir am zweiten Tag. Auch fuer Birdwatcher ist Indien ein Paradies, denn an diesen zwei Tagen sahen wir wilde Pfauen, Stoerche, Hornbills, Truthaehne, Eisvoegel und Geier. Wir hoffen die Natur haelt dem gewaltigen Menschenwachstum und Turismusansturm auch in Zukunft stand.

Sex vor 1000 Jahren


Wer behauptet, die heutige Jugend sei verdorben, der wird beim genauen Anblick der 1000 jaehrigen Hindutempel von Khajuraho in Erklaerungsnot geraten. Die in Stein gemeisselten Kama Sutra Figuren zaehlen zu den hervorragendsten Tempelkunstwerken der Welt und inspirieren - zu was auch immer. Fuer uns waren die wilden Kama Sutra Stellungen nichts Neues und wir konzentrierten uns mehr auf die Indo-Aryanische Architektur.

Dank NADA's Kolleg konnten wir guenstig ein nagelneues Hotel testen und wurden zu einem feinen Znacht beim Eigentuemer und seiner riesigen Familie eingeladen. 1000 Dank!

Die 10 Indischen Gebote

1. Frauen sollen bunte Saris tragen und Goldschmuck wird am ganzen Koerper getragen
2. Muell darf man ueberall hinwerfen, die Kuehe, Hunde und Affen werden's aussortieren und ein Mensch wird's vielleicht mal einsammeln
3. Cricket ist wichtiger als die korrupte Politik
4. Bollywood und Kollywood laufen 24h
5. das Nationalgetraenk Chai ist ueberall erhaeltlich
6. besonders lecker ist Suessware mit echtem Silber ueberzogen
7. moeglichst viele Gewuerze fuer jede Lebensmittelzubereitung verwenden
8. religioese Feste (finden fast taeglich statt) soll man richtig laut feiern
9. die Kuh ist heilig und auf jeder Strasse trifft man bestimmt innert 2 Minuten auf eine - sonst sofort umkehren
10. man soll so viele Kinder so frueh als moeglich kriegen

Montag, 22. November 2010

Don't Taj Mahal me!

Akbars Tomb in einem Vorort von Agra

Baby Taj in Agra

Love is in the air

Was Indien fuer fantastische Gebaeude inmitten von dreckigen, stinkigen, lauten und mit Kuehen ueberfuellten Staedten bietet, ist so umwerfend, dass man beim Anblick all das Chaos wieder vergisst. Der Taj Mahal ist fuer uns das schoenste historische Gebaeude der Welt, in das man sich gleich verliebt. Ueber 20 Jahre arbeiteten tausende Kuenstler an dieser Marmor Grabstaette fuer die verstorbene Hauptfrau (Mumtaz Mahal) des Grossmogul Shah Jahan. Ich frage mich, was diese Frau fuer Shah gemacht hat?

Mittwoch, 17. November 2010

Kamelmarkt in Pushkar


"Dr Sidi Abdel Assar vo Pushkar" Es ist Kamelmarkt in Pushkar, einem kleinen Wuestendorf, das in dieser Woche von ueber 50'000 Kamelen mit ihren Verkaeufern in bunten Turbanen eingenommen wird. Einfach herrlich das Leben mit diesen freundlichen Menschen und dieser ganz speziellen Atmosphaere.

Keine Angst Dani hat Nathalie (noch) nicht eingetauscht.

Die blaue Stadt - Jodhpur


Indien ist wohl das farbigste Land der Welt betreffend Kleidern, Gewuerzen und sogar ganzen Staedten. Jodhpur wurde blau angemalt, um die Haeuser in der gluehenden Sommerhitze besser zu kuehlen, um Insekten fern zu halten oder einfach weil man's gerne bunt hat.

Auf der Fuehrung durch das imposante Mehrangarh Fort erfuhren wir mehr ueber das edle Leben der Maharajas. Die Leute hier hatten wohl die freundlichste Kriegsfuehrung, denn nach dem Sonnenuntergang wurden die Waffen niedergelegt und anschliessend mit dem Gegner eine Runde Schach gespielt, bis zum Gefecht und richtigen Schachmatt am naechsten Morgen.

Samstag, 13. November 2010

Runder Geburi in der Wueste


Nathalies 30. Geburtstag stand vor der Tuer, welchen wir als Ueberraschung im nagelneuen Suryagarh Maharaja Palast inmitten der Wueste feierten. Zum Candlelight Nachtessen auf der Festung wurden wir mit Rajasthan Musik unterhalten. Natuerlich fehlte der Champagner und obligatorische Gummibaerchenkuchen nicht. Ach, war das ein Traum und nach all den Holzbrettbetten definitiv das bequemste Bett der ganzen Reise.

Freitag, 12. November 2010

Desert Dessert Rajasthan

Das Fort Jaisalmer von unserer Rooftop Terrasse

Guten Morgen Wueste


Frisches Rajasthan Essen auf dem Feuer gekocht 

Unser bestes Fortbewegungsmittel der ganzen Reise

Herrlich - 19h Zugsfahrt von Delhi und wir sind inmitten der Grossen Thar Wueste, welche auch die Grenze zu Pakistan bildet. Die erhoehte Festung steht im Mittelpunkt von Jaisalmer und besonders interessant, da die Festung noch bewohnt ist.

Mit dem Bus ging's nochmals 40km ins Wuestendorf Khuri zu Sandduenen, wo wir fuer zwei Tage eine Kamelsafari unternahmen. Wir sind so beeindruckt von diesen Tieren, der Landschaft und der romantischen Uebernachtung auf einer Sandduene unter praechtigem Sternenhimmel.

Freitag, 5. November 2010

Old Delhi + New Delhi = Tata

India Gate in New Delhi

Humayun's Tomb
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Red Fort
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Indiens groesste Moschee (Jama Masjid)

Schoene Mughal Architektur (Fatehpuri Masjid)

Die Common Wealth Games (CWG) sind vorbei, das wichtigste Hindu Fest (Diwali) findet statt und Obama ist zu Besuch in der Stadt. Einfach gesagt, es herrscht ein riesiges Chaos in der Hauptstadt Indiens. Das ist etwa vergleichbar als waere das WEF, Neujahr, Zueri Faescht und Street Parade in einer Aschewolke vom islaendischen Vulkan gleichzeitig. Es werden nonstop Knallkoerper abgefackelt und die nagelneue Metro laeuft bereits am Limit. So viele Menschen, Bettler und Strassenkinder haben wir echt noch nie gesehen. Allein in Delhi leben schaetzungsweise 100'000 Kinder auf der Strasse.

Erst 1931 verlegten die Briten die Hauptstadt von Kalkutta nach Delhi und bauten eine sehr schoene Verwaltungsstadt New Delhi, welche sie nur 16 Jahre spaeter dem unabhaengigen Indien uebergaben (wie nett). Die Stadt selbst bietet fuer 3 Tage interessante Sehenswuerdigkeiten mit ruhigen Gaerten. Wir hoffen die vielen unfertigen Baustellen und Arbeiten der CWG werden irgendwann noch abgeschlossen.

Delhis Gourmettipp Dani: Mac Maharaja Chickenburger - Nathi: Knoblauch Naan

Hinduismus - Madurai

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Elefantes - Amen

Hindutempel

Die letzten 3 Tage im Sueden von Indien verbrachten wir in Madurai, wo der eindrueckliche aktive Hindutempel Sri Meerakshi Amman steht. Von 4 Uhr morgens bis 10 Uhr abends pilgern tausende Hindus an, um sich bei irgendeinem Ritual anzuschliessen. Hinduismus ist definitiv der interessanteste, quirligste und lauteste Glaube mit Aktivitaeten, die wir nicht verstehen, jedoch sehr unterhaltsam sind. Das erste Mal auf unserer Reise benoetigten wir Ohrenstoepsel zum Schlafen oder eher liegen.

Unser Guide erzaehlte viel von ihrer Religion und erklaerte uns die Zeremonien. So wird man z.B. im Tempel von einem Elefanten gesegnet, was wir uns natuerlich nicht entgehen liessen. Dani verfuetterte die Bananen (Opfergaben fuer die Goetter) lieber dem Elefanten, welcher den ganzen Tag hunderten Pilgern den Ruessel auf den Kopf legt und uns echt leid tat.
Saemtliche Frauen tragen hier im Sueden einen herrlich duftenden Blumenschmuck in den Haaren. Denn man sagt die suedlichen Maenner sind wie Bienen - hat die eigene Bluete keinen Zucker mehr, huepft er zur naechsten.

Wir huepften mit Spicejet weiter nach Delhi und bereisen nun mit dem Zug den Norden Indiens. Gesamthaft werden wir mit dem Zug allein in Indien 4338 km zuruecklegen. Am 22. Dezember (2010) kommen wir definitiv nach Hause und freuen uns auf Dich.

Samstag, 30. Oktober 2010

Unvergessliche Schulwoche in Tamil Nadu

Wer passt nicht ins Bild?


Einfahrt ins Schulgelaende


Nathalie hat das Unterrichten noch nicht verlernt

Die letzten 5 Tage verbrachten wir an einer katholischen Schule, inmitten von einem Palmenwald in Tamil Nadu, dem suedlichsten Staat Indiens. Ein Teil der Priester, welche die Schule fuehren, arbeiten fuer 2 Monate im Jahr in der Schweiz als Ferienstellvertretungen fuer unsere Priester und sind gute Freunde von Susanne und Roland. Mit dem verdienten Geld und Spenden der Schweiz unterstuetzen sie ihre Projekte und ihr Ashram (Gemeinde), wo zur Zeit 20 Waisenkinder leben und die Chance fuer eine Schulbildung erhalten. Wir wurden von allen aeusserst herzlich empfangen.

Die Schule wurde erst im Jahr 2005 aufgebaut und zaehlt bereits ueber 900 Kinder! 10 Schulbusse starten am Morgen frueh, um saemtliche Kinder im Radius von 30km entlang der teils ungeteerten, einspurigen Strassen einzusammeln. Die Schule wird sehr diszipliniert gefuehrt und die Kinder duerfen hier mit dem Stock noch bestraft werden. Kein einziges Mal sahen wir in dieser Woche ein weinendes Kind!? Wir durften fuer zwei Morgen diverse Klassen unterrichten und erzaehlten ueber die Schweiz, unser Essen, unsere Tierwelt und beantworteten saemtliche Fragen der interessierten Kinder. Wir erklaerten was eine Pizza ist oder wie ein Schneemann gebaut wird. Die Hauptsprache an der Schule ist Englisch mit tamilischem Akzent, was manchmal etwas schwierig zu verstehen war.

Waehrend dieser Woche besichtigten wir Kanyakumari (suedlichster Ort Indiens) und das turistische Kovalam mit herrlichen Straenden.

Um 4 Uhr morgens erschallt hier die Musik der Hindutempel, welche bis spaet abends troent und waehrend der katholischen Messe ist der Gebetsgesang der benachbarten Minarette zu hoeren. Im suedlichen Indien ist der Katholizismus stark verbreitet und das Leben mit Hinduisten und Moslems Tuer an Tuer, scheint hier meistens reibungslos zu funktionieren.

Freitag, 29. Oktober 2010

Alles dreht sich um die Kokosnuss - Costa Malabari

Theyyam Zeremonie im Norden von Kerala

Yes - in Indien ist "Trainsurfing" noch erlaubt 

Gegessen werden die unzaehligen Currys auf dem Bananenblatt

Unser Beachhouse an der Costa Malabari

Kerala ist voller Kokospalmen, von welchen die Einheimischen leben. In saemtlichen Gerichten ist irgendwie die Kokosnuss integriert und das schmeckt zu Fisch echt lecker. Um unsere Reise durch Indien zu planen, legten wir uns fuer eine Woche an eine herrliche Bucht am Arabischen Meer. Den Strand hatten wir fast fuer uns, nur vereinzelte Delfine spielten im Sonnenuntergang und Krebsfischer zeigten uns am Abend stolz ihren Fang. Besonders interessant war ein Theyyam Ritual, bei welchem aufwaendig geschminkte und geschmueckte Menschen zu Goetter werden. Diese Zeremonie wird nur hier im Norden von Kerala praktiziert und ist sogar aelter als der Hinduismus. Indien ist echt ein bunter Traum!

Danke Kay fuer den super Tipp.

Samstag, 16. Oktober 2010

Gewuerzkueche Kerala - Ankunft Indien

Hausboot auf den Backwaters
 

Durch die kleinen Kanaele in Kerala

Chinesische Fischernetze am Ufer von Kochi
 

Guck mal, wer da haemmert

Vom Mount Everest via Delhi direkt ans Meer. Vier Stunden Flug und wir landen im suedlichen Indien im Ort Kochi (Bundesstaat Kerala), wo vor ueber 500 Jahren der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama anlegte und die Gegend bis heute praegte.

Ein ruhiges, verschlafenes Dorf, umgeben von unzaehligen mit Kokospalmen bestueckten Inseln. Diese bilden ein riesiges Kanalsystem, die Backwaters, welche am besten mit einem Hausboot zu erkunden sind. Lokale Maenner stacheln ruhelos den ganzen Tag durch die Kanaele, vorbei an Palmen und Gewuerzgaerten. Hier waechst an Gewuerzen so ziemlich alles, was bei uns in der Kueche verfuegbar ist (exkl. Aromat). Unvorstellbar, man riecht an einem Baum, welcher nach Zimt duftet, daneben waechst ein Curry-, Muskat- und Pomelobaum. Pfeffer waechst wie Unkraut den Baeumen hoch.

Am Abend im Fischrestaurant treffen wir saemtliche Gewuerze verarbeitet in einem fantastischen Kerala Fisch Curry - ein weiteres Mal sind wir sprachlos. Diese indische Kueche weckt in uns inaktive Geschmacksnerven. Die Inder hier sind sehr zuvorkommend, helfen und beantworten saemtliche Fragen mit einem einzigartigen seitlichen indistyle Kopfschuetteln, was immer sie damit meinen.

Incredible !ndia, written by Maharaja Mayer.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Street Life Nepal

Strassenverkaeufer in Bhaktapur

Swiss Spaetzle in Kathmandu von Vanessa und Basil

Die Frauen arbeiten und die Maenner kuemmern sich ums Geschaeft

Rechtsvortritt? Egal, in Nepal gilt: keine schnellen Richtungsaenderungen auf der Strasse, sonst wird man bestimmt ueberfahren, von was auch immer.
 

Patan, Bhaktapur & Mountain Flight

Himalaya mit Cho Oyu (8201 m.ue.M.)

Durbar Platz in Patan

Elefanten auf Mission

Bhaktapur: Nyatapola Tempel, mit 30 Metern eines der hoechsten Gebaeude in Nepal

Nepals schmale gebirgigen Strassen sind so ziemlich am Limit, besonders die Hauptroute von Pokhara nach Kathmandu ist staubig, kurvig und wenn etliche ueberhitzte Lastwagen die Strasse blockieren, extrem langsam. So benoetigten wir mit dem Turistenbus fuer 5 USDollar 11 Stunden fuer die 190km zurueck nach KTM (Flug 40 min 80 USDollar).

Die letzten Tage bestaunten wir die fantastischen ehemaligen Koenigsstaedte Patan und Bhaktapur gepfeffert von Tempeln mit sagenhaften Holzschnitzereien, wo uns besonders die erotischen Figuren ins Auge stachen.

Mit "Best mountain flight on world" verkauft Buddha Air den 1h Flug dem Everest entlang - perfekt um unsere Zeit im Himalayagebiet abzuschliessen. Der Flug bei bestem Wetter war umwerfend, da wurde definitiv nicht zu viel versprochen. Thanks Buddha!

Nachdem wir in Tibet lange ohne die Massen westlicher Turisten umherreisten, war Nepal schon etwas ein Schock. Doch fuer Ferien ist das Land echt empfehlenswert. Perfektes Bergpanorama, super nette Leute, guter Ausbau fuer Turisten und dies in einem 3. Weltland mit hoher Sicherheit kriegt man sonst nirgends. Zusaetzlich kann man in diversen Nationalparks auf dem Ruecken eines Elefanten auf die Suche nach Tigern und Nashoernern gehen. Was will man mehr? Beaches - genau, da geht's nun hin in Bollywood.