Samstag, 26. September 2009

Tierreich Los Llanos

Auf unserer Los Llanos Tour der letzten vier Tage begegneten wir unzaehligen Tieren. Leider suchten wir vergebens eine
Anakonda, was in der Regenzeit auch sehr schwierig ist. Jedoch erfreuten wir uns umso mehr ueber die lachende
Wasserschildkroete (Matamata) und die Gruppe Aras im Ueberflug. Die Tour verbrachten wir mit zwei netten Leuten aus
Belgien. Auch ein Wildwasser-Rafting war dabei. Mit unzaehligen Moskitostichen warten wir nun auf den Nachtbus nach
Caracas. Am Dienstag fliegen wir dann fuer fuenf Tage auf die Insel Los Roques.

Dienstag, 22. September 2009

Herzlichen Dank fuer die Unterwasserkamera

Herzlichen Dank nochmals allen Beteiligten fuer das tolle Geschenk zum 30igsten! Die Kamera ist voll im Einsatz und es
macht super Spass unter Wasser zu fotografieren. Auch im Regen und hinter Wasserfaellen ist die Kamera perfekt.

Mochima Nationalpark

Mit Freude erreichten wir das Karibische Meer am Ort Playa Colorada. Die Hinfahrt entlang der Kueste mit einem 30-
jaehrigen 3.6 Liter Chevrolet mit Bob Marley Musik war bereits ein Knueller und in der Unterkunft begruesste uns die
Schweizerin Rita freundlich. Drei Tage unternahmen wir Bootsfahrten auf verschiedene Inseln im Mochima Nationalpark,
beobachteten Delfine und schnorchelten in den bunten Korallenriffen umher. Dani konnte im Ruderclub Santa Fe sogar ein
Training im Meer absolvieren.

Angelfalls

Auf einer 3 taegigen Tour entdeckten wir den fast 1 km hohen beeindruckenden Angelfall. Da momentan Regenzeit ist, war
die Fahrt mit dem Boot inkl. 75PS Motor eher ein Speedboat-Riverraften als eine gemuetliche Flussfahrt. Die Anreise zum
Angelfall in diesen abgeschiedenen Dschungel "The lost World" mit 1 Stunde Cessna Flug, 4 Stunden Bootsfahrt und 1
Stunde Fussmarsch haben sich jedoch mehr als gelohnt.

Samstag, 12. September 2009

Venezuela - Gran Sabana

Mit grosser Freude auf ein neues Land sind wir in Venezuela angekommen. Genauer in der Gran Sabana - umgeben von vielen
"Tablemountains" und Wasserfaellen. Bei der Ankunft waren wir jedoch sehr geschockt, denn hier ist ziemlich alles
illegal oder korrupt was man machen muss. Denn das Geld mussten wir auf der brasilianischen Seite in einem Supermarkt
mit 20 Prozent Zuschlag kaufen und sogleich auf dem Schwarzmarkt fuer einen 6-fachen Kurs in venezolanisches Geld
umwechseln. Das ganze verlief im Buero des Supermarktes auf einem Tisch voll mit gestappeltem Geld. Denn hier an der
Grenze wird saemtliches Geld aus dem Gold-, Diamanten- und Treibstoffgeschaeft gewaschen. Der offizielle Kurs ist hier
so schlecht, dass alles viel zu teuer waere. Hugo hat das Land ueberhaupt nicht im Griff. Da Benzin und Diesel hier
billiger ist als Wasser (100 Liter = 2 Dollar)! ist das Hauptgeschaeft hier an der Grenze mit dem gefuellten PW Tank
nach Brasilien zu fahren und dort zu verkaufen. Deshalb stehen die Fahrzeuge hier den ganzen Tag an der Tankstelle an.
Zur Info: 1 CHF = 2.12 BsF (auf dem Schwarzmarkt/Parallelmarkt: 1 CHF = 6.0 BsF) unglaublich, doch saemtliche Preise
sind mit dem Schwarzmarktpreis gerechnet, das bedeutet, dass ansonsten fuer uns alles brutal teuer waere. Auf der
Jeeptour durch die Gran Sabana gestern trafen wir auf einen Ameisenbaeren, welcher schneller rannte als wir in den Flip-
Flops. Wir haben uns nun etwas ans Land gewoehnt und freuen uns auf 3 Tage Angel Falls und danach die karibische Kueste.

Mittwoch, 9. September 2009

Manaus und AMAZONAS Jungletour

Nachdem wir Manaus erkundet hatten, buchten wir ueber unser Hostel eine fuenf taegige Jungletour, um dem Amazonas und
der Natur so richtig nahe zu kommen. Unsere Lodge befand sich 200km nordoestlich von Manaus am Nebenfluss Urubu. Von
dort gings nur noch mit dem Kanu oder zu Fuss weiter. Da die Hauptsaison gerade vorbei ist, hatten wir das Glueck die
Tage mit einem eigenen Guide zu geniessen. Die fuenf Tage waren wir von morgens um 6.00 Uhr bis abends unterwegs und
uebernachteten zwei Naechte sogar in einem Junglecamp. Alles was wir von dieser Tour erhofften wurde erfuellt. Dank
Danis alten Fischerkenntnissen fiel das Resultat beim Piranhafischen deutlich aus Dani 12 : Nathi 2. Die Piranhas
wurden zum Nachtessen gleich zubereitet und anschliessend gings zum Aligatoren beobachten. Nach dem Sonnenaufgang im
Kanu begleitet von den pinkigen Flussdelfinen gings lange Stunden durch den heissen und feuchten Jungle um
Naturheilpflanzen, Vogelspinnen und Affen zu entdecken. Es war eindruecklich vor einem 300 jaehrigen 80 Meter hohen
Mahagoni Baum zu stehen. Auch Rosenbaeume und Gummibaeume waren zahlreich vorhanden. Zurueck in Manaus schliessen wir
nach 2 fantastischen Monaten unsere Reise in Brasilien ab und reisen morgen mit dem Nachtbus nach Venezuela weiter.

Amazonas Jungletour

Amazonas Flussfahrt

Spezielle sechs Tage mit vielen Eindruecken verbrachten wir auf dem Amazonas von Belem nach Manaus zusammen mit ca. 120
Passagieren und unzaehliger Fracht. Wir lernten sehr schnell das ganze Schiff kennen und verbrachten die Zeit mit
Beobachten, Lesen, Plaudern oder Pokern mit den anderen 6 Turisten. Geschlafen wurde im mittleren Deck in einer
Haengematte zusammen mit saemtlichen Passagieren. Es war interessant die Geschichten und Ziele der einzelnen
Brasilianer zu erfahren. Von konstant betrunkenen Goldgraebern bis Muettern auf der Suche nach Arbeit in Manaus hatte
es so ziemlich alles auf dem Schiff. Highlights waren die Begegnungen mit Flussdelfinen, dem Zusammenfliessen des
braunen und schwarzen Flusses und das Beobachten der Fischer und Landschaft am Ufer. Mit dem Kanu angelten sich die
Fischer gefaehrlich an unser Boot (15 - 18 km/h) und verkauften Fruechte, Fische oder Crevetten.