Maenner in langen Roecken, Frauen und Kinder mit ihrem traditionellen Make-Up, ratternde Generatoren vor beinahe jedem Haus, mehr Loecher als Teer auf den Strassen und dies ist erst die (ehemalige) Hauptstadt Yangon. Die Verbindung zu Buddha ist in Myanmar noch viel wichtiger als mit dem Internet, welches nur selten funktioniert. Eine halbe Million Moenche pilgern im Land umher. Hier findet man es noch das authentische Asien – das Leben zu Gotthelfs Zeiten im burmesischen Stil. Die Zeit steht still, es scheint als ticken die Uhren rueckwaerts. Das Land zeigt uns zwei Welten - ein aeusserst freundliches Volk, welches taeglich ums Ueberleben kaempft und eine Militaer Diktatur, von welcher wir nicht viel mitbekommen. Die groesste Banknote hat den Wert von 1 USDollar und man kann froh sein, haben sie im Laden Wechselgeld. Oft wird man um kleinere Noten gebeten. Wir sind einfach fasziniert! Sehr schnell haben wir bemerkt, auf die extra 2 Dollar fuer die Klimaanlage zu verzichten, denn Strom gibts nur ca. 3 Stunden am Tag, wenn ueberhaupt. Sehr wenige Turisten trifft man auf dem Land und bei einer Turistenattraktion werden wir sehr schnell zu Fotostars mit einheimischen Moenchen und Familien. Bereits sind wir 10 Tage in dieser eigenen Welt unterwegs und jeder Tag wird zu einem fantastischen Erlebnis. Ueber den heiligen goldigen Felsen, ging die Reise mit einem Fuehrer und Koch 3 Tage zu Fuss durch verschiedene Bergvoelker an den Inle See, welcher fuer die schwimmenden Gaerten und traditionelles Handwerk bekannt ist. Geschlafen haben wir auf diesem Trek bei Einheimischen und in einem Kloster in der Gebetshalle, wo wir um 5 Uhr von betenden Moenchen geweckt worden sind. Halleluja!
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