In dieser Reihenfolge verbrachten wir zwei super Wochen in Panama. Nachdem wir in Portobelo die ganze Nacht das Fest vom schwarzen Christus mit Feuerwerk, Musik und religioesen afrikanischen Traditionen feierten, warteten wir in Colon auf ein Schiff, mit welchem wir den Panamakanal durchqueren wollten. In Colon kauften wir neue Kleider in der zweitgroessten Freihandelszone der Welt, welche wie ein eigenes Land in der Stadt ummauert ist. Eigentlich darf man nichts ausfuehren, doch weil wir die Kleider anzogen, liessen die Zoellner uns passieren. Die Stadt selbst ist wirklich sehr gefaehrlich, was nach einer Flucht ins Taxi auch Dani begreifen musste. Wir entschieden uns schlussendlich fuer den nostaligschen Zug dem Panama Kanal entlang nach Panama City, da nach zwei Tagen noch kein Boot in Aussicht war.
In Panama City schiessen neue Wolkenkratzer wie Pilze aus dem Boden und die Stadt ist sehr lebendig. Nach dem Black Jack im Casino genossen wir die Nacht zu live Musik bis in den fruehen Morgen. Am naechsten Tag besichtigten wir die Miraflores Kanalschleuse und reisten weiter nach Boquete in den Bergen Panamas, welches fuer den super Kaffee weltberuehmt ist. Auf einer Tour durch die Plantagen erfuhren wir sehr viel ueber diese Frucht. Da auch der 3475m hohe Vulkan Baru an Boquete angrenzt, wollten wir diesen natuerlich besteigen, um den Sonnenaufgang ueber dem Karibischen Meer zu geniessen und gleichzeitig auf den Pazifik zu sehen. Mit dem Taxi fuhren wir auf ca. 1500 Meter zum Startpunkt und wanderten um 23.30 Uhr mit der Stirnlampe los. Es waren ziemlich harte und steile 5,5 Stunden zum Gipfel, doch der Ausblick war gigantisch. Da es saukalt war, marschierten wir nach dem Sonnenaufgang sofort wieder hinunter. Diese 30km werden wir so schnell nicht wieder vergessen, aber wir koennen uns nun auf der Busfahrt nach Costa Rica erholen.
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