Samstag, 12. September 2009

Venezuela - Gran Sabana

Mit grosser Freude auf ein neues Land sind wir in Venezuela angekommen. Genauer in der Gran Sabana - umgeben von vielen
"Tablemountains" und Wasserfaellen. Bei der Ankunft waren wir jedoch sehr geschockt, denn hier ist ziemlich alles
illegal oder korrupt was man machen muss. Denn das Geld mussten wir auf der brasilianischen Seite in einem Supermarkt
mit 20 Prozent Zuschlag kaufen und sogleich auf dem Schwarzmarkt fuer einen 6-fachen Kurs in venezolanisches Geld
umwechseln. Das ganze verlief im Buero des Supermarktes auf einem Tisch voll mit gestappeltem Geld. Denn hier an der
Grenze wird saemtliches Geld aus dem Gold-, Diamanten- und Treibstoffgeschaeft gewaschen. Der offizielle Kurs ist hier
so schlecht, dass alles viel zu teuer waere. Hugo hat das Land ueberhaupt nicht im Griff. Da Benzin und Diesel hier
billiger ist als Wasser (100 Liter = 2 Dollar)! ist das Hauptgeschaeft hier an der Grenze mit dem gefuellten PW Tank
nach Brasilien zu fahren und dort zu verkaufen. Deshalb stehen die Fahrzeuge hier den ganzen Tag an der Tankstelle an.
Zur Info: 1 CHF = 2.12 BsF (auf dem Schwarzmarkt/Parallelmarkt: 1 CHF = 6.0 BsF) unglaublich, doch saemtliche Preise
sind mit dem Schwarzmarktpreis gerechnet, das bedeutet, dass ansonsten fuer uns alles brutal teuer waere. Auf der
Jeeptour durch die Gran Sabana gestern trafen wir auf einen Ameisenbaeren, welcher schneller rannte als wir in den Flip-
Flops. Wir haben uns nun etwas ans Land gewoehnt und freuen uns auf 3 Tage Angel Falls und danach die karibische Kueste.

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